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Mittwoch, 12. März 2014

Franziska Fischer - Das Meer in dem ich schwimmen lernte

Das Meer in dem ich schwimmen lernte“ von Franziska Fischer ist nicht einfach nur ihr Romandebüt. Vielmehr ist es ein Kunstwerk fernab vom Mainstream, eine Reise in ein unbekanntes Land, aber auch eine Reise zu bisher nie gedachten Gedanken, die meinen persönlichen Horizont sehr stark erweitert haben. 


Die introvertierte Studentin Ronja begibt sich auf einen Backpackertrip nach Mexiko, bei dem sie nicht nur Land und Leute, sondern vorallem viel über sich und das Leben lernt. Als sie sich in den mexikanischen Schmuckkünstler Ismael verliebt, stellt sich beiden die Frage, wie offen sie für die Liebe und das Leben sind. 

Das Buch hat sich genau die richtige Zeit ausgesucht um von mir gelesen zu werden, denn bei frostigen Außentemperaturen war es ein Klacks sich nach Mexiko zu fühlen. Ich hatte keine Ahnung von dem Land, nur die üblichen Klischees im Kopf, aber dann begab ich mich mit der Protagonistin Ronja auf einen Backpackertrip, sehr cool! 

Der Schreibstil ist wie erwartet sehr besonders... manchmal dachte ich: ach schön, fluffiger Reisebericht... aber dann kam wieder ein dermaßen tiefsinniger Gedankengang dazwischen, dass ich mich zügeln musste nicht ins philosophieren abzudriften.
Da das Buch in Mexiko spielt, kommen natürlich auch einige spanische Begriffe darin vor, was ich sehr gut finde, denn ich lerne beim Lesen gerne dazu. Sämtliche Vokabeln sind auch im Glossar aufgelistet und erklärt. 

Das 2013 bei Amelie im Schwarzkopf&Schwarzkopf-Verlag erschienene Buch ist sehr besonders, sehr erfrischend für den Geist und eine wundervolle Lektüre um aus dem staubigen Alltag zu fliehen. Wieder einmal hat der Verleger bewiesen, dass er ein sehr gutes Händchen für Autoren hat, die sich als echte Glanzlichter entpuppen. Ich halte meine Augen offen um keinesfalls das nächste Werk von Franziska Fischer zu verpassen!

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