Inhalt: Andrea kommt aus Italien, nimmt in Deutschland an einer Kochshow teil und besucht einen Deutschkurs.
Die
Aufmachung des Buches ist sehr gut gelungen. Es ist klein und handlich,
das Cover passt hervorragend und der Umschlag ist sehr stabil.
Bin
ich froh, dass ich Deutsch als Muttersprache habe... bei den kurzen
Lektionen zum Kapitelbeginn verstand selbst ICH kaum was vor lauter
Fremdworten, grausam!!! Respekt vor allen Ausländern, die unsere Sprache
lernen müssen!!! Mir gefielen am Besten die sprachlichen
Verwechslungen, z.B. „Helle Sau“ oder „Fussgängsterzone“.
Die
Charaktere fand ich gut gelungen und gerade die teilweise sehr
überspitze Darstellung gefiel mir sehr gut. Die Blicke hinter die
Kulissen der Fernsehshow oder Boulevardpresse waren sehr witzig und
sicherlich nicht nur reine Phantasie, sondern eine wunderbare, wenn auch
nicht wirklich versteckte Medienkritik.
Schön fand ich auch die
Idee mit den landestypischen Essen der Kursteilnehmer und die Rezepte
für die Kochshow. Hab schon entdeckt, dass die Rezepte hinten im Buch
stehen und ich werde jedes einzelne nachkochen! Ich freu mich drauf. Ich
vermisste zwar den großen Lacher, aber einige Schmunzler waren schon
dabei.
Manche Situationen sind mir zu schnell passiert. Alles in allem fand ich das Buch aber gut, wenn auch nicht hervorragend.
Das Buch ist zwar ohne Tiefgang, aber das hab ich ja auch nicht
wirklich erwartet. Für mich ist es wie Samstag Nachmittag RTL schauen :)
Abschalten, schmunzeln und treiben lassen! Es liest sich sehr gut und
leicht. Es ist eine gute Abwechslung vom anstrengenden Alltag, man muss
beim Buch nicht viel mitdenken.
Mittwoch, 30. November 2011
Montag, 28. November 2011
Blanca Imboden - Ein kenianischer Sommer
Wieder ein tolles Buch für Afrika-Fans und alle, die es
werden wollen!
Es handelt von der jungen Frau Anita, die nach vielen Jahren
Kenia zurück in die Schweiz geht, weil sie aufgrund der politischen und
gesellschaftlichen Entwicklung schlechte Erfahrungen sammeln musste, die sie
erst mal verarbeiten muss. Aber auch in ihrer Heimat ist nicht alles eitel
Sonnenschein. Doch dann trifft sie wieder auf Simon, einer verflossenen
kenianischen Liebe…
Das Buch ist mit sehr viel Liebe und viel Hintergrundwissen
geschrieben. Die Autorin reist selbst oft nach Kenia und kennt Land und Leute
sehr gut, was man auch in ihren Romanen spürt. Ich mag es, dass sie uns Lesern
nicht nur das „romantische“ Afrika präsentiert, sondern auch auf die vorherrschenden
Probleme und Missstände aufmerksam macht. Afrika bedeutet nicht nur Sonne,
Strand, Safari, sondern leider auch Überlebenskampf, Korruption und Gewalt.
Wieder einmal steckt in dem Buch mehr als man erwartet. Es
ist spannend, gefühlvoll, manchmal sogar witzig, stimmt dennoch nachdenklich
und man lernt viel. Ich hab es an einem Tag gelesen, weil ich so fasziniert war. Ich hatte
das Gefühl ich sei live dabei und sehe durch die Augen der Protagonistin.
Ich empfehle ausnahmslos alle Bücher der Autorin und freue
mich auf alle kommenden!!!
Sonntag, 13. November 2011
"Ausgeliehen" Rebecca Makkai
Der kleine
Ian liebt Bücher über alles und seine Mutter will einschränken, was er liest.
Die Bibliothekarin ist sehr fasziniert von Ian und schlägt sich auf seine
Seite. Schon zu Beginn der Geschichte bezeichnet sie sich selbst als Kriminelle und
erwähnt, dass sie Ian gestohlen hat... Ich war sehr gespannt auf die Odyssee
der beiden.
Leider
entpuppt sich die Story dann doch nicht als sooo gut ausgearbeitet, wie
erhofft. Die Idee ist prima, die Protagonisten sind gut gewählt und gut
beschrieben. Aber mich störte die Naivität der Hauptdarstellerin Lucy und die
aufgesetzte Klugscheißerei von Ian. Gut fand ich wiederum, dass sie innere
Wandlungen während der Reise machen. Aber das war mir trotzdem alles zu viel
des Guten. Völlig unerwartet geht es um sehr viel Kritik an der amerikanischen Gesellschaft
und deren Intoleranz.
Gut fand
ich, dass zwischendurch immer wieder Bücher und Zitate erwähnt wurden, das lies
mich wieder in die Bücherwelt zurückfinden. Ich lese sehr gerne Bücher über
Bücher, Buchwelten oder Büchereien, so wie "Die Stadt der träumenden
Bücher", "Tintenwelt", die Zafòn-Romane etc.
Das Cover
und der Klappentext machten mich sehr neugierig, aber ich habe etwas anderes
erwartet als ich am Ende bekam.
Fazit: Die
Idee ist gut, die Umsetzung nicht ganz gelungen, trotzdem hatte ich angenehme
Lesestunden, werde das Buch aber nicht unbedingt weiterempfehlen.
Samstag, 12. November 2011
Ein Schnupfen hätte auch gereicht - Gaby Köster - Hörbuch
Ich fand das Hörbuch wirklich gut. Ich wollte lieber hören statt lesen,
denn Gaby Köster liest selbst und es kommt einem vor als würde sie einem
die ganze Geschichte erzählen. Mich hat ihre Geschichte natürlich sehr
berührt, aber trotzallem hat mich ihr Lebenswille und ihr Humor sehr
begeistert. Ich freue mich sehr, dass sie nach all dem Unglück wieder so
stark ist und mit der Veröffentlichung der ganzen Geschichte nicht nur
sämtlichen Spekulationen den Wind aus den Segeln nimmt, sondern auch
Unwissende aufklärt, was das Thema Schlaganfall eigentlich bedeutet, Die
privaten Einblicke, die sie uns gewährt, sind gut ausgewählt. Sie
verraten viel, aber eben nicht alles. Ihre Liebe zu ihren Hunden und das
Ende von "Frau Doktor" rührten mich zu Tränen!
Ich kann das Hörbuch sehr empfehlen. Es ist keine schöne Geschichte, auch keine Fiktion, es bringt keinen wirklichen Spaß, aber man lernt sehr viel und kann vielleicht den ein oder anderen Menschen danach besser verstehen!
Ich kann das Hörbuch sehr empfehlen. Es ist keine schöne Geschichte, auch keine Fiktion, es bringt keinen wirklichen Spaß, aber man lernt sehr viel und kann vielleicht den ein oder anderen Menschen danach besser verstehen!
Abonnieren
Posts (Atom)