Das quietschgelbe Buch mit witzigem Inhalt ist genau richtig zum Vertreiben des Winter-Blues!
„George
Clooney, Tante Renate und ich“ ist zwar für Fanny Wagner ein Debüt,
aber die Autorin veröffentlichte schon unter ihrem richtigen Namen
Hermien Stellmacher unzählige Kinder-und Jugendbücher. 2012 erschien nun
im Rowohlt Taschenbuch Verlag ihr „Weiberroman“.
Eva ist Mitte 30
und mit den Männern läuft‘s mies. In ihrer WG zieht ein heiratswilliger
Typ aus, dafür aber die Singletante im Rentenalter ein. Wenigstens
läuft‘s beruflich recht gut. Trotzdem ist das Chaos in vollem Gange, als
eine der Mitbewohnerinnen der Tante das Online-Dating ans Herz legt.
Und plötzlich kreuzt auch ein absoluter Traummann Evas Weg, der aber in
geheimnisvolle Machenschaften verstrickt zu sein scheint.
Was alle
ausgerechnet an George Clooney so toll finden, kann ich nicht
nachvollziehen, aber Geschmäcker sind verschieden... ich glaube, dass
jede Frau ihren eigenen "George" hat... den man anhimmeln und sich die
schönsten Dinge mit ihm ausmalen kann... wenn er auch noch so weit
entfernt vom eventuellen realen Partner ist. Der Fantasie sind eben
keine Grenzen gesetzt.
Und ich hab überlegt, warum ich den Knaller
vermisst habe, das Besondere.... irgendwie kamen mir alle Sachen
bekannt vor, aber nicht aus anderen Büchern, sondern aus dem realen
Leben... entweder mir oder einer meiner Freundinnen ist mindestens eine
der Sachen passiert und wenn man schon mal damit konfrontiert war und
sich damit auseinander setzen musste, ist es in diesem Buch dann keine
Überraschung mehr. Aber irgendwie kann man das auch richtig als
Kompliment sehen, denn die Geschichte ist nicht wirklich überzogen, denn
es passiert so auch im Leben... vielleicht nicht ganz so gebündelt,
dass es alles ein und derselben Person passiert, aber dafür sind ja
Bücher da ;)
Ich fand das Buch gut, sehr gut geschrieben und
absolut rund... Dass es MICH nicht überrascht hat, dafür kann ja das
Buch nix! Beim Lesen sind mir einige herzhafte Lacher entfleucht,
vermisst habe ich allerdings das große Gefühl.
Trotzdem bekommt
das Buch von mir persönlich nur 3 Sterne mit deutlicher Tendenz zur 4,
denn auch wenn es handwerklich gut gemacht ist, so ist es inhaltlich
doch nur eine leichte Weiberliteratur, die mich nicht groß berührt hat.
Hallo, ich glaube,ich weiß genau, was Du sagen willst.. Ich hatte jetzt nach langem auch mal wieder einen "Weiberroman" gelesen. Da muß schon mal ein wirklich besonderes Buch kommen, ansonsten gleichen sich alle irgendwie.Ich hab nach der Hälfte aufgehört, weil mir einfach die Zeit zu schade war..L.G. Annette
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