Für ein Debüt okay, aber da ist nach oben noch viel Platz
„Frettsack“
ist das 2012 bei Heyne erschienene Debüt von Murmel Clausen. Es ist die
Geschichte von Jens Fischer, der aus Geldmangel Samen spendet, dann
aber von einem Frettchen unfruchtbar gemacht wird und dann bei der
Samenbank einbricht um herauszufinden, ob er schon irgendwo Vater ist.
Titel und Cover haben mich schwer begeistert, die Kaufentscheidung fiel mir also sehr leicht.
Ich erwartete ein Witze-Feuerwerk alá Tommy Jaud, würde den Autor aber nochmal in die Jaud-Schule schicken.
Der
Anfang ist auch recht lustig, aber schon bald ist das Gag-Pulver
verschossen und mir wurde langweilig, so dass ich das Buch nach der
Hälfte abgebrochen habe.
Schade, dass das Äußere mehr verspricht als das Innere gehalten hat.
Die
Idee fand ich witzig, aber als das Dilemma geschehen war, mündete die
Geschichte in ein chaotische Liebesgeschichte, die mich zeitweise
richtiggehend genervt hat.
Ich vergebe trotzdem 3 von 5 Sternen, denn
Cover und Titel sind toll, der Anfang war lustig und sicher gefällt es
Leuten, die keine anspruchsvolle Literatur erwarten.
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