Der kleine
Ian liebt Bücher über alles und seine Mutter will einschränken, was er liest.
Die Bibliothekarin ist sehr fasziniert von Ian und schlägt sich auf seine
Seite. Schon zu Beginn der Geschichte bezeichnet sie sich selbst als Kriminelle und
erwähnt, dass sie Ian gestohlen hat... Ich war sehr gespannt auf die Odyssee
der beiden.
Leider
entpuppt sich die Story dann doch nicht als sooo gut ausgearbeitet, wie
erhofft. Die Idee ist prima, die Protagonisten sind gut gewählt und gut
beschrieben. Aber mich störte die Naivität der Hauptdarstellerin Lucy und die
aufgesetzte Klugscheißerei von Ian. Gut fand ich wiederum, dass sie innere
Wandlungen während der Reise machen. Aber das war mir trotzdem alles zu viel
des Guten. Völlig unerwartet geht es um sehr viel Kritik an der amerikanischen Gesellschaft
und deren Intoleranz.
Gut fand
ich, dass zwischendurch immer wieder Bücher und Zitate erwähnt wurden, das lies
mich wieder in die Bücherwelt zurückfinden. Ich lese sehr gerne Bücher über
Bücher, Buchwelten oder Büchereien, so wie "Die Stadt der träumenden
Bücher", "Tintenwelt", die Zafòn-Romane etc.
Das Cover
und der Klappentext machten mich sehr neugierig, aber ich habe etwas anderes
erwartet als ich am Ende bekam.
Fazit: Die
Idee ist gut, die Umsetzung nicht ganz gelungen, trotzdem hatte ich angenehme
Lesestunden, werde das Buch aber nicht unbedingt weiterempfehlen.
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